ABSTRAKTES PROBLEMLÖSEN – MATRIX
Abstraktes Problemlösen beschreibt die Fähigkeit zu logischem und formal abstraktem Denken.
Leistungstest mit figuralen Inhalten
13 (Kurzversion) / 18 Items
Test mit Zeitbegrenzung
Zeitvorgabe: 11 / 15 Minuten
Bearbeitungsdauer: ca. 13 / 17 Minuten
Inhouse-Test mit Aufsicht
Home-Test ohne Aufsicht
Sprachen:
Deutsch, Englisch, Chinesisch, Farsi, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Portugiesisch (BR), Rumänisch, Schwedisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Spanisch (MEX), Türkisch, Ungarisch
Weitere Sprachen auf Anfrage
Optimiert für
Computer/Laptop, Tablet, Smartphone
Niveau | |||
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Ausbildung und Duales Studium | |||
Berufseinsteiger | |||
Berufserfahren | |||
Führungskräfte |
Personen, die in diesem Verfahren hohe Werte erzielen, zeichnen sich durch eine hohe Problemlösefähigkeit aus. Sie sind in der Lage, auch abstrakte Informationen schnell zu analysieren, aus ihnen Regeln abzuleiten und diese Regeln korrekt auf neue Aufgaben und Situationen anzuwenden.
Handhabungshinweise
Nach einer einleitenden Instruktion und zwei Probeaufgaben erfolgt die Bearbeitung zeitbegrenzt, im Multiple-Choice Format (Einfachauswahl aus 6 Alternativen). Vorgegeben wird jeweils ein Item (Aufgabe) pro Seite, bestehend aus einer Matrix mit 3x3 Feldern (inkl. eines offenen, zu lösenden Felds), das sich über logisches Schlussfolgern eindeutig lösen lässt. Auslassen, vorwärts- und zurückblättern sind möglich.
MATRIX steht in 2 unterschiedlichen Versionen mit 13 bzw. 18 Items zur Verfügung. Die längere Version eignet sich insbesondere für Zielgruppen in weniger komplexen Berufen, da hier mehr Aufgaben im unteren bis mittleren Fähigkeitsbereich zum Einsatz kommen.
Das Verfahren ist im Liquid-Format umgesetzt: die Aufgaben werden aus einem Pool gezogen und nach aufsteigender Schwierigkeit angeordnet, wobei Testschwierigkeit und Themenbereiche für alle Teilnehmenden konstant gehalten werden.
Theoretischer Hintergrund
Matrizentests stellen ein weit verbreitetes Testverfahren zur sprachfreien Messung der allgemeinen Problemlösefähigkeit dar. Als abstrakte Problemlöseaufgaben sind sie der fluiden Intelligenz, oder im Berliner Intelligenzstrukturmodell nach Jäger, der figuralen Verarbeitungskapazität, zuzuordnen. Da die Fähigkeit zu richtigen induktiven Schlüssen anhand bildlich dargestellten Aufgaben geprüft wird, gelten Matrizentests als eines der kulturfairsten Maße allgemeiner Problemlösefähigkeit.
MATRIX kann für Berufe verschiedenster Komplexität sowie für unterschiedliche Anwendungsziele bei Personalauswahl und Potenzialanalyse empfohlen werden, kulturübergreifende Kontexte explizit mit eingeschlossen.
Gütekriterien
Reliabilität
α = .78
Konstruktvalidität
konvergent:
.50 Matrizentest (Raven)
.39 Allgemeine Intelligenz (WONDERLIC)
.46 Angewandtes Problemlösen (POTENTIAL)
.29 Logisches Schlussfolgern (SYLLOG)
divergent:
-.14 Emotionale Stabilität
-.01 Extraversion
.02 Gewissenhaftigkeit
.05 Offenheit
.07 Verträglichkeit (TAKE5)
Kriterienvalidität.5
.24 Berufserfolg
.33 Ausbildungserfolg
.31 Schulnoten
.35 Mathenote
Normbasis
N > 50.000